Geschichte der Swisscom
Swisscom ist das grösste Telekommunikationsunternehmen und eines der grössten IT-Unternehmen der Schweiz. Es hat seinen Sitz in Ittigen und ist historisch neben der Schweizerischen Post die zweite Nachfolgeorganisation der staatlichen Post-, Telefon- und Telegrafenbetriebe auch genannt als (PTT).
Der Aufbau des Schweizer Telegrafennetzes begann 1852, als der Telegrafendienst zwischen St. Gallen und Zürich eröffnet wurde. Nach der Erfindung des Telefons durch Graham Bell im Jahr 1866 begann man ab 1877 das Schweizer Telefonnetz aufzubauen, so dass bereits 1896 der Telefondienst in allen Kantonen angeboten wurde.
Diese beiden Netze wurden 1920 zusammen mit der Post in die PTT (Post-, Telegrafen- und Telefonverwaltung) zusammengeführt. Die erste halbautomatische Telefonzentrale wurde 1917 in Zürich-Hottingen in Betrieb genommen. 1948 zählt die Schweiz bereits 500'000 Telefonabonnenten und 1959 sind es schon eine Million. Im gleichen Jahr wird das Schweizer Telefonnetz zum ersten vollautomatisierten Netz der Welt.
Am 5. Oktober 1998 erfolgte der Börsengang der Swisscom AG. 2007 stieg die Swisscom ins TV-Geschäft ein und Ende 2012 war sie mit 791’000 Digital-TV-Abonnenten auch in diesem Segment Marktführerin. Ab 2009 wurde der Glasfaserausbau in der Schweiz massgeblich durch Swisscom vorangetrieben.