Geschichte Netzwerkkabeln
KW 10
Text aus dem Internet:
Typen von Netzwerkkabeln: Ein historischer Abriss Wir nehmen gerne an, die digitale Kommunikation sei eine neue Idee. Aber bereits im Jahre 1844 sendete Samuel Morse eine Nachricht über 37 Meilen – von Washington, D.C. nach Baltimore – und verwendete dazu seine neue Erfindung, den Telegrafen. Das scheint weit entfernt von den heutigen Computernetzwerken, doch die Prinzipien bleiben die gleichen.
Der Morsecode ist eine Art von Binärsystem, das kurze und lange Signale in unterschiedlichen Abfolgen nutzt, um Buchstaben und Zahlen darzustellen. Moderne Datennetzwerke verwenden Einsen und Nullen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Aber, und darin liegt der große Unterschied, während die Telegrafisten Mitte des 19. Jahrhunderts vielleicht vier oder fünf Signale in der Sekunde übermitteln konnten, kommunizieren Computer heutzutage mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 GBit/s – oder anders ausgedrückt 10.000.000.000 einzelne Einsen und Nullen pro Sekunde.
Obwohl der Telegraf und der Fernschreiber die Vorläufer der Datenkommunikation waren, haben sich die Dinge erst in den letzten 35 Jahren wirklich beschleunigt. Dies entstand aus der Notwendigkeit heraus, damit Computer in immer höherem Tempo kommunizieren konnten, was die Entwicklung von immer schnellerer Netzwerkausrüstung vorangetrieben hat. Dabei wurden Kabel und Verbindungshardware mit höherer Spezifikation benötigt.
Von mir:
Ethernet wurde Mitte der 1970er Jahre von Robert Metcalfe und David Boggs bei Xerox im Palo Alto Research Center in Kalifornien entwickelt. 1979 schlossen sich DEC und Intel mit Xerox zusammen, um das Ethernet-System zu standardisieren. Ethernet ist eine Technik, die sich auf das kabelgebundene Datenübertragung bezieht. Einer der Ethernet-Kabelarten ist Kupferkabel. Eines der ersten Kupferkabel war «10BASE5 – Kabel». Der «10BASE2» Kabel war der Nachfolger von «10BASE5». Später nach einigen anderen Kupferkabelarten wurde auch der «10BASE-T» entwickelt, welches zum Basis der heutigen Kupferkabel wurde.
Die maximale Verkabelungsstrecke eines Kupferkabels liegt in den meisten Fällen bei 100 Meter. Bei «10BASE-T» Kabel konnte man 10 MBit/s übertragen. Heute kann man mit der «10GBASE-T» bis zu 10 Gbit/s übertragen. Da in einigen Fällen auch dies nicht mehr reichte, wurde hierauf die Ethernet-Varianten «25GBASE-T» mit 25 Gbit/s und «40GBASE-T» mit 40 Gbit/s über Twisted-Pair-Leitungen entwickelt.